Die Entwicklung des „Puch Haflinger“ begann im Jahr 1956, am Rande einer Präsentation für Motorräder vor Vertretern des österreichischen Bundesheeres. Für die Konstruktion zeichnet Erich Ledwinka verantwortlich, der Sohn des langjährigen Tatra-Chefkonstrukteurs Hans Ledwinka. Von daher stammt wohl auch die Inspiration zum Antrieb über einen Zentralrohrrahmen, wie man sie von Tatra-LKW her kennt.
Die herstellerinterne Bezeichnung lautet AP 700 (kurzer Radstand; 2,85 Meter Gesamtlänge) bzw. AP 703 (langer Radstand; 3,15 Meter Gesamtlänge). Die Buchstabenkombination steht für „Allrad - Plattform“.
Angetrieben wird der Zwerg von einem, im Heck eingebauten, luftgekühlten Zweizylinder-Boxermotor mit 643 cm³ Hubraum und anfänglich 22, später 24 und zuletzt 27 PS.
Obwohl sich der Haflinger im Gelände hervorragend bewährt, auf der Straße war und ist er eine „Krücke“. Ich kann mich noch sehr gut an einen „mot. Marsch“ in Kompaniestärke nach einer Truppenübung in den 1980ern erinnern: Der Kommandant hatte sich in den Kopf gesetzt, dass alle Räderfahrzeuge „auf eigener Achse“ den Heimweg antreten. Wegen der Geschwindigkeit musste auf den „Kleinsten“ Rücksicht genommen werden und so waren wir mit ungefähr 30km/h, auch auf der Autobahn (!) unterwegs. Aber wir konnten uns rühmen, für einen der größten Staus in der Gegend verantwortlich zu sein…


Development of the „Puch Haflinger“ started in 1956, on the fringes of a motorbike presentation in front of representatives of the Austrian Armed Forces. Erich Ledwinka was responsible for the construction. He was the son of longtime Tatra chief designer Hans Ledwinka. This would explain the inspiration to use a centre tube frame, well known from Tatra trucks.
The internal designation was AP 700 (short wheelbase; 2,85metres overall length) or AP 703 (long wheelbase; 3,15metres overall length). AP means: Allrad – Plattform (four wheel platform).
The midget is “powered” by an air cooled, deuce actuator Boxer engine with 643ccm which sits in the back. Original HP has been increased from 22 via 24 to finally 27.
Although the Haflinger’s offroad performance is superb, on the road it is inferior.

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