Im Jahr 1996 hat die Österreichische Bundesregierung die Anschaffung von 114 gebrauchten Kampfpanzern des Typs Leopard 2A4 aus den Niederlanden beschlossen, um die erst ein paar Jahre zuvor um viel Steuergeld auf M60A3Ö Standard gebrachten M60A3 Panzer zu ersetzen-sie dienen jetzt in Ägypten. Bei den "Leoparden" handelt es sich um Panzer, die zwischen Dezember 1984 und Dezember 1985 gebaut und als "Leopard 2A3" an die niederländische Armee geliefert wurden, also noch die verschweißte Öffnung für die Munitionsluke an der linken Turmseite aufweisen. Die holländische Armee erweiterte den Rüststand dann auf Leopard 2A4, 5tes Baulos. Die Fahrzeuge wurden in folgender Konfiguration übernommen: holländische Nebelwerfer, holländische Bordfunkausrüstung, holländische Antennen, BIV-Fahrgerät und ein belgisches 7,62mm FNMAG Turmdach-MG für den Ladeschützen. Die ersten Panzer wurden 1997 ausgeliefert und konnten im September 1998 durch das Panzerbataillon 33 bei der Abschlussparade der Übung “KRISTALL '98” der Öffentlichkeit präsentiert werden, was bei dem Zustand der gelieferten Hardware schon fast an ein Wunder grenzte. Im Laufe der Jahre wurden die Fahrzeuge schrittweise mit Österreichischen Anpassungen versehen: Bordsprechsystem VIC-3-0 von Rovis und Ausstattung mit dem FM-Mechsystem RACAL (bewährte Sender/Empfänger, neue Verkabelung, Bediengeräte, und Antennen) Ab 2002 hat man damit begonnen, die holländischen Nebelwurfanlagen durch die deutsche "Mehrzweck-Wurfanlage Leopard 2" in zweireihiger Anordnung (6+2) zu ersetzen. 2011 waren aber immer noch Leopard 2 in der holländischen Konfiguration (und mit holländischen Aufschriften) im Inventar. 2006 wurde die Zahl der Panzerbataillone im Bundesheer von Drei auf Zwei reduziert. 40 der überschüssigen Leopard-Panzer sind 2011 an den Hersteller KMW-KRAUSS-MAFFEI WEGMANN zurückverkauft worden.
Leopard 2A4
The Austrian Government decided in 1996 to purchase 114 used Leopard 2A4 main battle tanks from the Netherlands to replace the M60A3 tanks, which have been upgraded at tax payers cost to M60A3Ö standard just a few years ago-they are serving now in Egypt. The "Leopards" are from the December 1984 to December 1985 batch and were delivered as "Leopard 2A3" to the Dutch Army. Thus they still show the welded ammunition port on the left side of the turret. The Dutch Army upgraded them to Leopard 2A4, 5th batch standard. So, the vehicles were delivered in following configuration: Dutch smoke dischargers, Dutch radio gear, Dutch antennas, BIV throttle, and a Belgian-made 7,62mm FN-MAG machine gun for the loader. The first Leopard 2A4's have been delivered in 1997 and were presented to the public in the final parade of the exercise “KRISTALL ’98” by the 33 tank battalion-a sort of miracle, taking the condition of the vehicles into consideration. During the past years some Austrian modifications were introduced on a step-by-step basis: Rovis VIC-3-0 radio, FM system RACAL (proven sender/receiver unit, new consoles, new wiring, new antennas). In 2002, ithe German „multiple smoke discharger system Leopard 2” in 6/2 configuration has been introduced. Nevertheless, in 2011 one could still find tanks in Dutch configuration, even with Dutch labels and stencils. In 2006 the tank bataillons within the Austrian Army have been reduced from three to two. The overstock of 40 tanks has been sold to the originator, KMW-KRAUSS-MAFFEI WEGMANN.