Ab 1963 beginnt die Entwicklung an einem österreichischen Jagdpanzers auf Basis des Saurer Schützenpanzers. Zu dieser Zeit wird auch eine neue Ausführung des französischen Jagdpanzers AMX-13 präsentiert, der nun mit einer 10,5cm Kanone ausgerüstet ist. Das AMX-13 Fahrgestell ist aber mit der neuen Kanone überbeansprucht. Daher wird in Österreich die Idee geboren, diesen Turm auf ein Saurer Fahrgestell zu setzen. Zwischen 1967 und 1969 werden zwei Prototypen hergestellt. Aus den positiven Tests geht der Auftrag für 115 Stück Jagdpanzer 4KH6FA FL-SK105 „Kürassier“ hervor. Die FL-120S Türme werden von der französischen Firma Fives-Lille-Cail hergestellt. Ein Turm besteht aus Dreh- und Kippteil. Ein Drittel dieser Kippteile werden bereits in Österreich hergestellt (VOEST Turm I). Sie sind im Gegegensatz zum „Franzosenturm“ geschweißt, was eine Verbesserung im Panzerschutz, aber auch etwas günstigere Platzverhältnisse bringt. Ende der 1980er Jahre wird der Scheinwerfer links neben der Kanone platziert. An den beiden rückwärtigen Seiten des Turmkippteils werden Tarnnetze angebracht.